Ab sofort erhältlich: Band 2

Der Traum, der ihn so tief getroffen hatte („Letzte Nacht geträumt„) und den er sofort nach dem Aufwachen zu Papier gebracht hatte, war der Beginn eines Schreibflows, in dem Giovanni seine Gefühle, Erinnerungen und Fantasien zu ordnen versuchte. An jenem ersten Tag entstanden noch fünf weitere Gedichte. Die 96 Gedichte des ersten Bandes „Spiele mir auf meiner Flöte“ sind größtenteils die Frucht der folgenden Wochen in jenem Sommer 2017.

Auch wenn Giovanni durch sein Schreiben wieder zärtliche Gefühle für seine Frau wachrufen kann, die ihn an den Beginn ihrer Liebe erinnern, so ist die Beziehung nicht einfacher geworden. Im Gegenteil: Seine Frau zieht aus dem gemeinsamen Schlafzimmer aus, verbringt die meisten Nächte in einem anderen freien Bett irgendwo im Haus, je nachdem, wer von den mittlerweile erwachsenen Kindern gerade außer Haus weilt. Es ist wohl hauptsächlich ihr großes Bedürfnis nach Schlaf und Erholung, das von seiner Schnarcherei getrübt wird.

So trivial können die Dinge sein, die tief in die Gefühlswelt einschneiden. Denn Giovanni leidet und verzehrt sich vor Sehnsucht, wenn er morgens in einem Bett aufwacht, dessen zweite Hälfte kalt und leer ist. Und an ihm nagen Zweifel und Verzweiflung: Ist es wirklich nur sein Schnarchen? Liebt sie ihn denn noch? Warum spürt er keinen Funken von Sehnsucht und Begehren von ihrer Seite? Hat sie ihre Lust verloren?

Fragen türmen sich auf. Er schreibt sich seinen Frust, seine Sehnsucht, sein Begehren von der Seele. Immer neue Gedichte entstehen in den folgenden Wochen und Monaten. Sie bilden die Basis für den zweiten Band, der ab sofort erhältlich ist: „Hast du Lust?

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